60 Jahre Gräf Granit
Die Anfänge
Die Geschichte der Firma Gräf beginnt mit dem Namensgeber Albin Gräf, der auf Umwegen zum Naturstein fand. Denn nach dem zweiten Weltkrieg absolvierte er erst einmal eine Bäckerlehre. Doch die Steinindustrie, im Fichtelgebirge damals sehr präsent, konnte auch ihn zur Mitwirkung überzeugen. Und gleich so stark, dass er schließlich 1963 ein eigenes Unternehmen gründete – im Wortsinn »auf der grünen Wiese« in Höchstädt, auf der er eine 10 x 10 m große Werkstatt errichtete. Arbeitsschwerpunkt war von Anfang an die Fertigung von Grabsteinen und Grabanlagen.
Ausbau zum industriellen Granitbetrieb
Das »Granitwerk Albin Gräf« wurde in den Folgejahren beständig um Anbauten, Maschinen und Mitarbeiter erweitert. 1975 wurde es zu eng und der Großteil der Produktion wurde in neue Werkshallen in der Nähe des alten Betriebs verlagert. 1982, als auch diese Betriebsstätte noch um eine Sägehalle erweitert wurde, konnte der Umzug schließlich komplett vollzogen werden. 1989 erfolgte die Umbenennung in Gräf Granit GmbH.
Hightech & Handarbeit
Die Tradition des stetigen Anbauens und Optimierens wurde von Albins Sohn Roland Gräf und, nun in 3. Generation, von seinem Enkel Christian Gräf fortgeführt. Der Steinmetzmeister und Steintechniker ist froh, dass sich sein Großvater gegen den Bäckerberuf entschieden hat: »Das kommt mir sehr entgegen, denn ich bin nicht wirklich ein Frühaufsteher!«